- Demodulator
- De|mo|du|la|tor 〈m. 23〉 Gerät zur Demodulation von Schwingungen
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De|mo|du|la|tor, der; -s, …oren (Nachrichtent.):Bauteil in einem Empfänger, der die Demodulation bewirkt; Gleichrichter.* * *
Demodulator,Hochfrequenzgleichrichter, elektronische Schaltung oder Bauelementgruppe zur Rückgewinnung (Demodulation) von Ton-, Bild- oder Hilfssignalen aus einer mit ihnen modulierten elektrischen Hochfrequenzschwingung. Speziell in Rundfunk- und Fernsehempfängern wird dem Demodulator die Zwischenfrequenz (ZF) zugeführt; er liefert dann unmittelbar die elektrischen Ton- oder Bildsignale. Als Demodulator ist grundsätzlich jedes elektronisches Bauelement verwendbar, das den elektrischen Strom in einer Richtung durchlässt, in der anderen sperrt, z. B. früher Elektronenröhren (Audion), heute Halbleiterbauelemente. Als AM-Demodulatoren oder Amplitudendemodulatoren werden bei vollständigen amplitudenmodulierten HF-Signalen (mit Träger) Diodendemodulatoren verwendet, bei denen eine Halbleiterdiode die Signale gleichrichtet und ein Kondensator im Nebenschluss die HF-Reste ableitet; bei Signalen mit Trägerunterdrückung verwendet man Synchrondemodulatoren, die den Signalen vor der Demodulation ein regeneriertes Trägersignal zusetzen, das synchron zum ursprünglichen, bei der Modulation verwendeten Träger ist. Als FM-Demodulatoren oder Frequenzdemodulatoren für frequenzmodulierte Signale werden Eintakt- und Gegentaktflankendemodulatoren, Phasendiskriminatoren und Verhältnisgleichrichter (Ratiodetektoren) eingesetzt. Da Dioden wegen ihrer gekrümmten Kennlinie Signalverzerrungen bewirken, wurden sie durch gleichrichterlose Demodulatoren ersetzt, z. B. Zähldemodulatoren, die die Lage der Nulldurchgänge frequenzmodulierter Schwingungen auswerten.* * *
De|mo|du|la|tor, der; -s, ...oren (Nachrichtent.): Bauteil in einem Empfänger, der die Demodulation bewirkt; Gleichrichter.
Universal-Lexikon. 2012.